Haiti – wie geht es den Menschen aktuell?

Die AWO im Südviertel lädt zum Themennachmittag ein.

Zerstörte Häuser nach dem Hurricane Matthew im Jahr 2016. Foto: Aktion Deutschland hilft

Am Mittwoch, dem 10. November berichtet Heiner Rosendahl über Katastrophenhilfe und Entwicklungszusammenarbeit in Haiti.

Haiti steht nach gescheiterten Stabilisierungsmissionen der Vereinten Nationen ebenso wie Afghanistan vor einem Scherbenhaufen. 2010 zerstörte ein starkes Erdbeben große der Teile der Hauptstadt. Damals starben mehr als 220 000 Menschen, Millionen Menschen verloren ihre Häuser und Wohnungen. In den darauffolgenden Jahren richteten Wirbelstürme – vor allem der Hurrikan Matthew im Jahr 2016 - schwere Verwüstungen an. In diesem Jahr traf das bitterarme Land erneut ein Erdbeben, bei dem über 2200 Menschen starben.

Seit Präsident Jovenel Moise im Juli dieses Jahres ermordet wurde, spitzt sich die politische Situation im Land zu.

Vor 200 Jahren, zeitgleich mit der französischen Revolution, hatten sich die Sklaven auf Haiti ihre Freiheit erkämpft und gegen Napoleon eine Republik freier Menschen gegründet. Warum können trotz oder wegen dieses frühen Kampfes um Entkolonialisierung die Grundbedürfnisse der Bevölkerung in Haiti heute nicht gesichert werden?

Heiner Rosendahl wird über seine Tätigkeit bei der UN auf Haiti referieren und über den aktuellen Stand der politischen Verhältnisse informieren. Das Treffen findet statt bei der AWO im Heinz-Lichtenfeld-Zentrum (Hochstraße 12).

Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Kostenbeitrag beträgt für Kaffee/Tee und Kuchen 6 €. Einlass ist ab 14.30 Uhr.

Um vorherige Anmeldung beoi Anna Mazulewitsch-Boos wird gebeten, Kontakt: a.boos@awo-msl-re.de, 0157-88752750.

Voraussetzung für die Teilnahme an der veranstaltung sind die aktuell gültigen Coronaregeln.