Herausforderung Ehrenamt

AWO-Kreiskonferenz am 14. Mai in Münster

Foto von links: AWO-Bundesvorsitzender Michael Groß, Bürgermeisterin Maria Winkel und Melanie Queck, Geschäftsführerin des AWO-Unterbezirks Münsterland-Recklinghausen

Schwerpunkt einer Kreiskonferenz der AWO-Münster im Fritz-Krüger-Seniorenzentrum war das ehrenamtliche Engagement, das heißt seine Bedeutung, die Veränderungen und die Perspektiven des Ehrenamtes für die Arbeiterwohlfahrt. „Die gesellschaftlichen Veränderungen wirken belastend auf das ehrenamtliche Engagement ein“, stellte Michael Groß, Vorsitzender der AWO auf Bundesebene, in seinem Gastvortrag vor den Delegierten der AWO-Ortsvereine und des Kreisverbandes Münster voran: „Wir als AWO nehmen diese Herausforderung an und arbeiten an neuen Wegen, um aktive Mitglieder zu gewinnen!“

In ihrem Grußwort betonte Bürgermeisterin Maria Winkel die Wichtigkeit bürgerschaftlichen Engagements und hob hervor, welche enormen Leistungen durch Ehrenamtliche in der Stadt Münster erbracht werden: „Das soziale, kulturelle und auch sportliche Leben in unserer Stadt wäre sehr viel ärmer, wenn es keine Vereine oder Initiativen mit ihrem Engagement gäbe!“

Melanie Queck, Geschäftsführerin des AWO-Unterbezirks Münsterland-Recklinghausen, berichtete unter anderem, dass auch die von hauptamtlichen Mitarbeiter:innen geführten und getragenen sozialen Dienste und Sozialeinrichtungen „letztlich gesteuert werden durch von unseren Mitgliedern gewählte ehrenamtlichen Vorstände: Das ist echte und unverzichtbare Mitwirkung in unserem Sozialwesen!“

Über ein erfolgreiches Projekt der vergangenen zwei Jahren konnte AWO-Kreisvorsitzender Helmut Hamsen den Delegierten berichten: „Wir haben akribisch analysiert, wir haben konkrete Maßnahmen geplant, verabredet und umgesetzt und können inzwischen neue Mitglieder und vor allem neue ehrenamtliche Mitarbeiter:innen verzeichnen.“ Und wenn dies „bei uns in Münster im kleinen örtlichen Rahmen“ gelinge, so Helmut Hamsen, „dann gibt es durch unser Projekt gute Erfahrungen, die auch an anderer Stelle in der AWO-Organisation genutzt werden können.“